Ab diesem Herbst können sich Frauen und Männer mit Zuwanderungsgeschichte in Teilzeit für den Beruf des Altenpflegehelfers ausbilden lassen. Parallel hierzu erhalten sie gezielt eine Sprachförderung in Bezug auf berufsbezogene Fachausdrücke.
Möglich wird dies durch das erste von insgesamt vier Teilprojekten, die die städtische Stabsstelle Integration mit dem bundesweiten Netzwerk „Integration durch Bildung (IQ)“ vereinbart hat und die seit Januar aus Bundesmitteln gefördert werden. Alle vier Heilbronner Teilprojekte firmieren unter dem Titel „IQ Heilbronn – vernetzt und aktiv“.
„Ziel ist es, Menschen mit Zuwanderungsgeschichte den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern und gleichzeitig dem drohenden Fachkräftemangel zu begegnen“, erläutert Integrationsbeauftragte Roswitha Keicher. Das Konzept ist in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, dem Pflegenetzwerk, der Volkshochschule und der Berufsschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe der USS GmbH entstanden.
Infos für Interessierte
und Pflegeeinrichtungen
Die vorbereitende Deutschförderung startet am 9. September, die berufliche Qualifizierung beginnt am 7. Oktober.
Alle Interessierten können sich an Projektkoordinator Harry R. Möller-Stein, E-Mail: iq-netzwerk-hn@online.de, oder an Roswitha Keicher, E-Mail: integration@stadt-heilbronn.de wenden.
Pflegeeinrichtungen erhalten am Donnerstag, 4. Juli, 14 Uhr, im Rahmen einer Informationsveranstaltung in der Agentur für Arbeit Antworten auf Fragen zur Förderung und können die weitere Beteiligung mit den zuständigen Mitarbeitern vor Ort abstimmen.